Standortbelastungen 


Umfangreiche Untersuchungen, laufende systematische Überwachungen und strenge gesetzliche Vorgaben: Der Umgang mit Schadstoffen aus der industriellen Nutzung ist eine grosse, aber lösbare Aufgabe. Rhystadt setzt alles daran, dass auf dem Klybeck-Areal ein grünes, durchmischtes und klimafreundliches Quartier entstehen kann.  

Ein Areal mit Geschichte 

Bis etwa 1870 wurde das unbebaute Land zwischen der Stadt Basel und dem Fischerdorf Kleinhüningen hauptsächlich als Weide genutzt. Die erste Fabrikationsstätte wurde 1864 errichtet, weitere folgten. Das Areal, das sich damals noch ausserhalb der Stadt befand, wurde nach und nach bebaut und für die industrielle Herstellung von Farben genutzt. Daraus entwickelte sich die heute für Basel und die Welt wichtige chemisch-pharmazeutische Industrie. Doch die Nutzung hinterliess auch Spuren.  

Die Situation heute 

Belastungen: Damit sind die Rückstände der chemischen Produktion gemeint. Ein Grossteil des Areals ist derzeit durch die Behörden als «belastet und überwachungsbedürftig» eingestuft. Die gesetzlichen Bestimmungen und Vorgaben, darunter das kantonale Umweltschutzgesetz sowie die Altlastenverordnung, geben klare Rahmenbedingungen für den Umgang mit den Belastungen vor. Jeder Schritt muss mit den Behörden vorgängig abgestimmt werden oder erfolgt auf deren Anweisung beziehungsweise durch amtliche Verfügung. Zuständig in Basel-Stadt ist das Amt für Umwelt und Energie (AUE).

Altlasten: Damit werden Belastungen im Untergrund bezeichnet, die aufgrund ihrer schädlichen Einwirkung saniert werden müssen. Auf den Arealteilen der Rhystadt gibt es aber keine sanierungspflichtigen Altlasten. Die Arealteile von Rhystadt sind heute flächendeckend versiegelt und das Grundwasser vor eindringendem Niederschlagswasser geschützt.

Blick auf das Klybeck-Areal.

Die Situation bei den Gebäuden auf dem Rhystadt-Areal ist sehr unterschiedlich. Einige werden nach Umbau und Sanierungsarbeiten schon heute neu genutzt, da nachweislich keine Belastungen vorliegen. Die Gebäude an der Mauerstrasse nahe dem Wiesen-Kreisel sind hingegen durch die jahrzehntelange chemische Produktion so stark belastet, so dass sie nicht erhalten werden können. Heute können wir aber sagen, dass auf den genutzten Arealteilen keine Gefahr für Mensch und Umwelt besteht.

Umfassende Dokumentation

Die Dokumentation über das Klybeck-Areal ist sehr umfassend. Rhystadt sowie dem Planungspartner Swiss Life standen bereits beim Kauf des Areals eine grosse Anzahl von Untersuchungsergebnissen und Dokumentationen zur Verfügung, nach dem Kauf wurden weitere Untersuchungen in Auftrag gegeben.

Gemeinsam mit Swiss Life stellt Rhystadt diese Dokumente einer interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung, damit sich diese selbst ein Bild über die Situation auf dem Areal machen kann.

Anmeldung Datenraum  

Wenn Sie auf den Link klicken, werden Sie zu einem Formular weitergeleitet. Mit diesem Formular können Sie sich für einen Zugang zum gemeinsamen Datenraum von Rhystadt und Swiss Life anmelden. Dieser Datenraum wird von der Anwaltskanzlei Walder Wyss zur Verfügung gestellt. Rhystadt und Swiss Life haben sich aufgrund der hohen Sicherheitsanforderungen für diesen Anbieter entschieden.  

Bitte beachten Sie, dass die Bearbeitung werktags bis zu 24 Stunden dauern kann. Die beiden Grundeigentümerinnen Rhystadt und Swiss Life werden auch künftig Untersuchungen publizieren, wenn ein Verfahren abgeschlossen oder ein wichtiger Zwischenschritt erreicht ist.